Energiemanagement im Büro

Energiemanagement im Büro wird immer wichtiger. Besonders, da die kalte und dunkle Jahreszeit vor der Tür steht. Das heißt auch, die Energiekosten im Büro steigen wieder an. Zu den ganzjährig aktiven Verbrauchern gesellen sich dann auch wieder Kosten für Heizung und mehr Beleuchtung. 
Für das Büro und zu Hause: Wir geben Ihnen Hinweise an die Hand, wie Sie Ihre Energiekosten über das gesamte Jahr in den Griff bekommen können. 

Ganzjährige Verbraucher

Den meisten Strom benötigen Geräte für die Bürokommunikation. Dazu zählen besonders Computer, Drucker, Kopierer und Scanner. Auch im Stand-by-Modus benötigen diese Geräte Energie. Da dieser Betriebsmodus den hauptsächlichen Teil der gesamten Betriebsmodi darstellt, ist dessen Energiebedarf nicht zu vernachlässigen.


Ein Rechenbeispiel:
Verbraucht ein Gerät 2 Watt an Strom während 6.000 „Standby-Stunden” im Jahr, dann sind dies 12 kWh oder 3 EUR.


Zur Vermeidung des Stromverbrauchs außerhalb der Betriebszeiten ist es ratsam, alle Stromverbraucher durch den Schalter an einer Mehrfachsteckdose oder eine Zeitschaltuhr komplett auszuschalten. Hinzu kommt: In den letzten Jahren hat die EU sehr geringe Verbräuche für den Standby-Betrieb vorgeschrieben. Deshalb haben neue Geräte bereits einen niedrigen Standby-Verbrauch, weshalb sich in vielen Fällen die Neuanschaffung eines neuen Geräts nach kurzer Zeit amortisieren kann.

Heiz- und Beleuchtungskosten in Herbst und Winter

Die Heizkosten in Herbst und Winter sind der hauptsächliche Bestandteil der Betriebskosten eines Büros. Sie liegen in der Regel zwischen 10,00 EUR pro m² (140 kWh / m² * a) und 6,00 EUR pro m² im Jahr. Die Kosten für Strom liegen im Schnitt bei 9,00 EUR pro m² im Jahr.

Durch die Optimierung und den sparsamen Umgang mit Wärme- und Beleuchtungsenergie sind Einsparungen von bis zu 25 % ohne Investitionen bzw. mit geringinvestiven Maßnahmen realisierbar.

Zu diesen Maßnahmen gehören besonders ein geschicktes Heizungsmanagement und die Verwendung energieeffizienter Beleuchtungsmethoden.

  • Heizungsmanagement:
    • Mehrmaliges Stoßlüften spart mehr Energie als dauerhaftes Kippen des Fensters.
    • 1% weniger Raumtemperatur kann 6% Heizkosten einsparen
    • Verdecken Sie Heizkörper nicht durch Möbel etc.
    • Ist ihnen zu warm? Dann drehen Sie den Thermostat zurück anstelle das Fenster zu öffnen.
    • Über Nacht genügen 18°C Raumtemperatur. Regeln Sie deshalb zum Feierabend die Heizung zurück.
  • Verwenden Sie energieeffiziente Beleuchtungsmethoden:
    • Glüh- und Halogenbirnen haben einen sehr hohen Energieverbrauch, da die meiste Energie als Wärme verloren geht.
    • Energiesparlampen benötigen zwar weniger Strom, haben jedoch keine lange Lebensdauer und benötigen länger, bis sie ihre vollständige Helligkeit erreicht haben.
    • Greifen Sie deshalb auf qualitativ hochwertige LED-Birnen zurück. Höhere Anschaffungskosten werden durch eine lange Haltbarkeit und wenig Energieverbrauch kompensiert.

Alle unsere Tipps können Sie in unserem Energiemanagement-Dossier nachlesen. 

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